Sonntag, 6. März 2011

4. und 5. März 2011, Buchara, 216, 217

5. März, Buxoro (Aussprache: [ˌbuxɒˈrɒ]), im deutschen Sprachraum meist als Buchara bezeichnet, (usbekisch-kyrillisch und tadschikisch Бухоро; russisch Бухара; persisch ‏بُخارا‎, DMG Buḫārā)

Heute brauchen wir lange, um uns zu entscheiden, was wir heute machen. Schließlich fällt die Entscheidung, dass wir ins Hamam gehen. Dafür müssen wir uns voranmelden, denn es ist ein reines Männer-Hamam, aber nach den Öffnungszeiten können wir hinein.


Jeden Tag ist in der Stadt mehr renoviert, neue Bausubstanz weggerissen. Heute ist eine Gruppe Archäologen damit beschäftigt, Mauern auf dem großen Platz mitten in der Stadt freizulegen, der vor ein paar Tagen noch ein Rasenplatz mit Bänken war. An anderen Stellen wird unter viel Handarbeit der Putz, den Generationen davor bestimmt ganz stolz an den Gewölben unter viel Handarbeit angebracht hatten, abgeschlagen und das Mauerwerk kommt wieder hervor. Nur die Bögen werden neu geweißelt. Eigentlich sind die großen Hotels in der Innenstadt eine Schande, wir wüssten ja gerne, ob sie auch weggehauen werden. Die Post und das Büro der Milizia sind schon leer geräumt und an dem Gebäude wird kräftig gearbeitet. Leider scheint die neue Postfiliale nicht zu funktionieren, so tragen wir jetzt schon sechs Postkarten, davon vier noch aus Turkmenistan, mit uns herum und hoffen auf Samarkand.
Viele der alten Gebäude sind einige Meter unter der jetzigen Stadthöhe, so dass es für uns immer wieder spannend ist, die Wege zu gehen, weil immer wieder etwas neues freigelegt, etwas anderes weg ist.
Das Haman selbst ist aus dem 16. Jahrhundert, im Grunde wie das, was wir als Museum in Kashan besichtigt haben (der Eintrittspreis ins funktionierende Haman ist deutlich günstiger). Es ist ein Raum-Komplex mit Gewölbe. Für uns gibt es eine Art Schnelldurchlauf, zunächst aber eine halbe Stunde auf einem heißen Stein liegen und dann ins Dampfbad. Erst im Nachhinein erahnen wir, dass wir das nicht richtig verstanden haben: wir haben verstanden zehn Minuten und dann waschen. Dafür steht auch alles bereit. Im Dampfbad werden wir in je eine Nische gestellt, ein wenig wie Säulenheilige stehen wir da und stehen und stehen und denken immer: mensch, das sind aber lange zehn Minuten (vorher wurden wir immer nach Ablauf der Zeit zur nächsten Aktion geholt). Es ist irre heiß. Irgendwann gehen wir hinaus und waschen uns brav mit Seife. Als wir in der Eingangshalle ankommen ist er ganz erstaunt, dass wir schon da sind. Wir verstehen: die Schüsseln mit dem kalten Wasser vor dem Dampfbad wären wohl zum Abkühlen zwischendurch gewesen. Dann hätten wir noch einmal reingehen können und dann irgendwann mit dem warmen Wasser waschen. Aber auch so ist es ein wunderbares Gefühl. Unsere immer noch von der Kälte tauben Fingerspitzen fangen tatsächlich an zu kribbeln. Vielleicht tauen sie ja doch wieder auf. 

4. März  Buxoro (Aussprache: [ˌbuxɒˈrɒ]), im deutschen Sprachraum meist als Buchara bezeichnet, (usbekisch-kyrillisch und tadschikisch Бухоро; russisch Бухара; persisch ‏بُخارا‎, DMG Buḫārā)

Wieder haben wir den Tag begonnen – nach Ausschlafen und einem wieder abwechslungsreichen Frühstück bei unserer Wirtin – mit einer Stunde im Internetcafe. Heute haben wir es tatsächlich geschafft, die blogs seit 1. Dezember mit den Bildern fertig zu machen und auch unser Strecken- und Höhenprofil für die einzelnen Länder einzustellen. Auch der Pressespiegel ist aktuell – soweit wir die Artikel bekommen haben, die über uns seit letzten Sommer erschienen sind. Was bleibt, ist einige Eindrücke zur gesellschaftlichen und politischen Situation zu formulieren, was wir euch bisher sowohl für die Türkei, als auch für den Iran vorenthalten haben. Es geht um das Erleben eines islamischen Staates (Iran), das Kopftuchtragen aus (Gundas) eigener Erfahrung 


, das Verbot von Alkohol (man hat eine Telefonnummer und dann kommt jemand mit dem Mofa und bringt den Alkohol, Bier 10 Dollar, Flasche Wein 60 Dollar, Wodka ist ein Schnäppchen, zwischen 15-30 Dollar) und Drogen und ihr illegaler Umgang 


(mit dem höchsten pro Kopf-Verbrauch an Opiaten in der Welt), den Umgang mit einer ständigen latenten Gefährdung (sowohl was uns betrifft, als auch – und das vielmehr – der einheimischen Bevölkerung). Wir treffen einen Japaner in Buchara, der in der Nähe der Demonstrationen im Iran eine Brücke fotografiert hat, er wird verhaftet, für drei Tage ist sein Pass und seine Kamera weg. Wer die Standorte des Atomprogramms des Iran mit unserer Reiseroute vergleicht, wird verstehen, warum es aus diesen Regionen eben recht wenige bzw. unverfängliche Fotos gab. 


Wir möchten weder uns gefährden durch Fotographieren an diesen Orten, noch durch unsere Fotos und Beschreibungen evtl. Angreifern Zielinformationen liefern. Tagelang sind wir durch FLAK-Gürtel gefahren, alle in Alarmbereitschaft und die Soldaten in Ruf- und Wink-Entfernung. 


Ein eigenartiges Gefühl, tagelang den Soldaten freundlich zuzuwinken (und eine ebenso freundliche Antwort zu bekommen), die im Falle eines Militärschlages zum Ziel der ersten Angriffswelle würden, denn die Luftabwehr würde wohl zuallererst ausgeschaltet. Aus diesen Regionen gibt es natürlich dann keine Fotos, aber ein zweites Problem stellte sich: Wir konnten nicht einfach irgendwo unser Zelt aufbauen, denn manchmal war eben hinter jedem Sandhügel eine FLAK-Stellung. Dann war es umso notwendiger, ein Hotel zu finden oder halt einen Stützpunkt des Roten Halbmondes oder der Feuerwehr, um unverdächtig übernachten zu können.
Eigenartig auch, wenn plötzlich Strassen für Reisebusse gesperrt waren, die an hochgesicherten Militärgeländen mit zahlreichen Bunkeranlagen vorbeiführten. Als normaler ausländischer Reisender im Bus würde man das dann ja gar nicht wahrnehmen.
Eigenartig auch, an dem Flughafen vorbeizuradeln, der damals zum misslungenen Evakuierungsplan der Amerikaner gehörte und gleichzeitig Anlass, die Ereignisse von 1979 noch einmal ins Bewußtsein zu rufen. Im Iran lernten wir wieder, zwischen den Zeilen zu lesen und zu schreiben, und dabei immer wieder das Gefühl, dass ja etwas dran ist an der Kritik an den USA und Israel, die z. B. in vielen Murals in Teheran zum Ausdruck kommt. 


Das Problem ist, daß die allgemeine Propagandaattitüde
z. B. des staatlichen Fernsehens so penetrant ist,


dass die einheimische Bevölkerung dann über illegale Satellitenschüsseln nur noch CNN wahrnimmt, auf andere Weise ebenso propagandistisch, und das absolut unkritisch. Wir hatten oft den Eindruck in Teheran, dass die junge Bevölkerung alles für gut befindet, was aus USA kommt und die antizionistische Propaganda der Regierung eher bewirkt, dass tiefverwurzelte ethnische Ressentiments der Iraner gegenüber den Arabern wiedererstarken, die Sympathien mit den Israelis eben gegen die Palästinenser hegen – genau konträr zur offiziellen Propaganda. Nicht zu vergessen, dass der achtjährige Krieg in den 80-er Jahren gegen den Irak auch ein Krieg gegen die Araber war, und sich Iraner gerne als Arier bezeichnen, was für uns Deutsche wiederum einen fahlen Beigeschmack hat.
Was also bleibt, ist der Eindruck, dass eine zunehmende internationale Isolierung Irans durch das Regime die Bevölkerung eher in eine unkritische Haltung treibt, was die USA betrifft. Symbolisch auf die Spitze getrieben wurde dies durch die Auswahl der Satellitensender in einem Hotel, wo der US-Militärsender für die Afghanistantruppen (Pentagon-Channel) neben BBC lief. Zugleich ist die Rolle Europas in der Wahrnehmung vieler Iraner sehr zwiespältig. War Europa für viele – gerade auch der 30-50 Jährigen – ein Ort der Bildung, der Ethik und der guten Technik, so dass sie bereit waren jede kritische Aussage ihrer Regierung gegen Europa sofort zu hinterfragen, ist das Einverständnis von Europa mit den UN-Sanktionen für viele unverständlich. Problematisch für die Betriebe, die fast alle auf europäischen bzw. deutschen Produkten fußen zudem. Inzwischen wird alles chinesisch nachgebaut und mittlerweile sind die Produkte beinahe so gut. In der Regel brauche es zwei Jahre für die chinesische Produktion, um an die Güteklasse europäischer Produkte heranzukommen, dann brauche man Europa nicht mehr. Europa ist immer noch Heimat vieler Exil-Iraner, aber die Perspektive der Jüngeren geht nach Amerika und Australien. Die Rolle der Türkei ist da sicherlich eine spezielle, wird aber nicht als europäische wahrgenommen. Die Möglichkeiten, aus europäischer Perspektive im Iran Einfluss zu nehmen, erscheinen so doppelt vergeben: als Europa und in der Verweigerung des Zutritts der Türkei noch einmal in der Wahrnehmung der Türkei. Im Grunde ist die Türkei die regionale Macht, die politischen Einfluss hat und wahrnimmt und sich für iranische Wahrnehmung in der Balance zwischen Islam, Palästina, Israel- und USA-Kritik und eigenen Interessen steht. Für uns ist die Perspektive sehr zwiespältig. Nach den vielen Gesprächen in der Türkei lesen wir türkische Interventionen und Interessen ja auch immer zwischen den Zeilen. Die Sorge um eine geheime Agenda, um eine Islamisierung auf lange Sicht, um die Aufgabe der Säkularisierung, die Intelektuelle in der Türkei umtreibt, lesen wir mit, wenn Erdogan im Atomstreit interveniert. Schon in der Türkei hatten wir den Eindruck, dass das Thema EU für viele Türken, aber auch für Zeitungen und Fernsehen eher gegessen ist und sich eine deutliche Anti-West-Stimmung breit macht. Deutschland zum Beispiel wird von den Atatürk-Anhängern als viel zu liberal gesehen (Deutschland lässt frei walten, die in der Türkei als Terroristen gelten) und es wundert keinen, dass dort viele der fundamentalistischen Türken sind, die im laizistischen Staat Türkei als islamistisch gelten würden. Nach dem Motto: „Nur Türken in der Türkei“ solle das doch auch Deutschland machen. Die tendenziell rassistische Einstellung begleitet uns über die Türkei hinaus.
Iranische Staatliche Propaganda lässt den Westen komplett raus (bis dahin, dass im staatlichen Nachrichtensender die Darstellung der Welt in der Regel so ist, dass die USA ausgeklammert sind und die Nachrichtensprecherin mit dem Kopf vor Israel steht) und sieht die Beziehung nur noch zum Osten und Süden. Der Westen erscheint als Feld eigener Probleme mit Menschenrechten.
Uns hat es vor allem verwundert, wie sich eine Regierung halten kann, die als Regime und Diktatur bezeichnet wird, und zugleich Menschen in einer Weise reflektiert und ethisch in der dauernden Repression hier Alltagsleben leben, dass es wirklich Respekt verlangt. Die Begeisterung für Kultur, Philosophie, Kunst, andere Länder und Sprachen, die Überzeugung der eigenen Kultur und Geschichte als Schmelztiegel und Ort der Toleranz bildet eine Gegenwelt zum Straßenbild, dass sich die Frage stellt, was denn dann noch zusammenhält. Was bei den nächsten Wahlen passieren wird. Zugleich haben wir verstanden, dass die religiösen und kulturellen Werte, die ursprünglich in der Revolution von 1979, bevor sie missbraucht wurde, zu Grunde liegen, so tief gehen und so tief im Wesen und in der Seele einesR jedeN IranerIn verwurzelt sind, dass es für die religiösen Führer leicht ist, dies wieder hervorzulocken. Das Verhältnis von Kultur und Religion, von Psyche und Verstand, von Seele und Vernunft braucht vielleicht eine ganz andere Reflexion, als sie westlich-aristotelisch oder dekonstruktivistisch oder wie auch immer von statten geht. Dennoch können wir uns bei all denen, die wir erlebt und gesehen haben kaum vorstellen, dass es da Fanatismus gibt. Sind die Älteren US-kritisch, sind es die jüngeren nicht mehr. Sind die Älteren von Europa überzeugt, sind es die Jüngeren nicht mehr. Ungewöhnlich vielleicht, dass die Kurden wohl gelitten sind in den Gesprächen, weil sie die ursprünglichen Iraner seien.
Wir erleben unter den Iranern keine Ressentiments gegen die Kurden, wie wir es in der Türkei erlebt haben. Allerdings erscheint für die Regierung anders zu sein, denn die Sicherheitslage war deutlich angespannter, es gab mehr Checkpoints zum Beispiel. Nachdem wir in der Türkei immer vor den „Terroristen“ gewarnt wurden und im Grunde gar nicht in die östliche Türkei hätten fahren sollen, war unser Eindruck dort ein ganz anderer. Die Region wirkte wie absichtlich von der Entwicklung abgeschnitten, zerfallene Häuser, durch die Staudammprojekte eine enorme Flüchtlingsbewegung, an den Grenzen Häuser, denen die militärische Auseinandersetzung anzusehen ist. In den Städten, in denen überhaupt noch türkische Polizei anwesend war, nur noch mit Schützenpanzern. In manchen Städten gab es sie gar nicht mehr. Zugleich sind wir durchweg von Kurden herzlichst aufgenommen worden und es ging in den Gesprächen immer gleich um die problematische Situation. „Die Türken haben ein Problem mit uns, wir verstehen das nicht“ war eine der Kernaussagen von Kurden in der Türkei. Umso größer ist der Stolz auf die autonome Region im Kurdischen Teil vom Irak zu spüren. Die Ambivalenz, die sich aus dem politischen Machtspiel und der kriegerischen und brutalsten Dramatik der letzten 30 Jahre ergibt, müssen wir jetzt außen vor lassen. Kurdistan-Irak ist bisher die einzige Region unserer Reise gewesen, wo Gastfreundschaft und Hilfe so selbstverständlich und existentiell geleistet wird. Aufgrund der Minen konnten wir nicht zelten, wir sind immer eingeladen worden in die Häuser. So haben wir gelernt, wie die kurdische Kleidung zu tragen ist und durften sie selber anziehen.


Diese Bilder haben wir nicht in den Blog getan, weil wir nicht einschätzen konnten, wie die iranische und auch turkmenische Regierung auf Sympathie den Kurden gegenüber reagiert.
In Kurdistan/Irak sind wir tagelang durch Gebiete gefahren, die sowohl von der türkischen, als auch iranischen Luftwaffe regelmäßig angegriffen werden. Schäden in den Straßen waren noch ziemlich frisch zu erkennen. Angeblich ist diese Region „Rückzugsgebiet“ der PKK. Doch die Frontlinien sind komplizierter, gab es doch auch lange Bürgerkrieg zwischen den (irakischen) Kurden. Ganz haben wir die verschiedenen Interessen nie verstanden, vielleicht erfordert es auch ein Denken in Stammesstrukturen.
Aber zurück zu den Eindrücken nach drei Monaten Iran: Unser erster Eindruck in Turkmenistan ist dann auch die Buntheit der Kleider und Kopfbedeckungen, Frauen ohne Kopftuch, in muslimischer Kleidung und ohne, Satellitenschüsseln, die offen zu sehen sind. Männer und Frauen, die einfachen Umgang miteinander haben. Zugleich fehlt direkt die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Iraner und auch die muslimische Reinlichkeit. Es gibt kaum noch Waschbecken, geschweige denn Toiletten mit Wasser (nicht nur als Spülung, sondern auch als Schlauch zum Sich-Saubermachen). Wir vermissen den Iran in seiner Gastfreundschaft, ungemeinen Kultur und Geschichte, in der Reflektiertheit und Bildung der Menschen, des Lebensstandards und zugleich sind wir froh darum, dass wir uns jetzt freier bewegen können (und auch manche Gedanken nachträglich in den blog schreiben können).
Vielleicht ein Wort zur islamischen Kleidung. Nach drei Monaten Zwang und vorher zwei Monate „freiwilligem“, wenn auch nicht durchgehendem, Kopftuchtragen hat sich für mich (Gunda) kaum eine Plausibilität für diese „Mode“ ergeben. So sehr ich es als religiöses Symbol beim Betreten von heiligen Räumen akzeptieren kann, sehe ich nicht, dass es eine religiöse oder sonstige Bedeutung haben kann, mit Kopftuch und Mantel im Restaurant zu sitzen oder in einer überheizten U-Bahn. Auch verstehe ich nicht, wieso dann Männer tragen dürfen, was sie wollen bis zu gestylten Haaren. Hejab und Manteau hat sich mir nicht erschlossen und ich habe mit keiner Frau gesprochen, die es hätte positiv erklären können. Die Aussage eines Mannes war: wann immer die Regierung Fehler macht oder nicht weiter kommt, ist die Kleidung der Frauen in Schuld…
Wir sind den Tag über immer wieder in Gedanken bei Sigrid, die heute nach Taschkent fliegt und sind froh um das gute Wetter, denn in Usbekistan gibt es nur Sicht-Flug. Wir wandern durch die Stadt, vorbei an Moscheen, die gerade renoviert werden. 


Zwischenzeitlich schauen wir uns die älteste Moschee an, die beinahe unterirdisch ist 


und vor allem von außen schön ist. 


Innen ist noch viel zu tun. 


Anschließend den „Lab-e-Haus“ Komplex an. Nachdem wir unsere sprachliche Barriere überwunden haben, „Lab“ ist nämlich Ufer und „Haus“ ist ein Bassin, 


finden wir den Komplex 


und rätseln eine Weile 


ob die unorthodoxe Fassade der einen Medrese nun Hunde oder Schweine darstellt…. 


Der Platz ist belebt mit Gruppen und Händlern, die Bauarbeiter sind überall und arbeiten. 


Danach starten wir das „Jugend-forscht-Projekt“: wir flicken eine Isomatte. Das Loch ist schnell gefunden und nachdem die Matte wieder trocken ist, geht es ans Flicken. Es wird jedoch schon zum Abend deutlich, dass wir erfolglos waren. Sigrid bringt zum Glück eine neue mit, aber bis Samarkand müssen wir ja noch kommen. Am Abend steht noch ein kulinarisches Experiment aus: es gibt ein italienisches Restaurant. Wir gehen dahin und sind vom Essen positiv überrascht. Es ist wirklich gut. Auf dem Rückweg durch die dunklen Straßen stürzt Wolfgang in einen der vielen offenen Gulis und kann sich aber fangen und hat zum Glück nur blaue Flecken davon getragen.