Montag, 25. Februar 2013

Heute vor zwei JAhren

Каракумские пески в Репетекском заповеднике 

http://www.panoramio.com/map/?group=138701#lt=38.380905&ln=63.156169&z=7&k=1&a=1&tab=1&pl=all

Heute schreibt das Auswärtige Amt zu Bulgarien:

Die landesweite Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der anhaltenden schlechten Wirtschaftslage des Landes gipfelte in Massenprotesten gegen die hohen Energiekosten und führte zum Rücktritt der Regierung im Februar 2013. Die Proteste, vorwiegend in größeren Städten, sind jedoch nicht zum Erliegen gekommen. Obwohl Kundgebungen im Regelfall friedlich bleiben, sollten Reisende Demonstrationen und Menschenansammlungen meiden. Bitte informieren Sie sich in den Medien sowie bei Ihren Gastgebern und Reiseveranstaltern über die aktuelle Lage, um Unannehmlichkeiten als Folge der Proteste zu vermeiden.

Allgemeine Reiseinformationen

Einreise
Reisen nach Bulgarien sind auf dem Luftweg (internationale Flughäfen in Sofia, Plovdiv, Varna und Burgas), dem Seeweg (insbesondere über die Schwarzmeerhäfen Varna und Burgas) sowie auf dem Landweg möglich.
Bulgarien liegt auf der wichtigsten Transitroute für den Straßenverkehr von Deutschland über Serbien oder Rumänien in die Türkei. In den Sommermonaten entstehen durch den Urlaubsverkehr - insbesondere an Wochenenden - an den Grenzübergängen häufig Verkehrsstaus mit mehrstündigen Wartezeiten. Es wird deshalb empfohlen, die Hauptreisezeiten an Wochenenden zu meiden und auf Wochentage auszuweichen.
Außerdem ist zu beachten, dass die Grenzen von Bulgarien zu Serbien und zur Türkei EU-Außengrenzen sind und bei Grenzübertritt in beiden Richtungen mit Ausweis- und Zollkontrollen zu rechnen ist.
Das bulgarische Innenministerium hat auf seiner Website unter http://www.mvr.bg/
eine Broschüre mit Informationen für Reisende in englischer Sprache veröffentlicht. Dort finden Sie auch Informationen speziell für Autoreisende. Bitte beachten Sie ebenso die unten stehenden Hinweise zum Straßenverkehr, zur Vignettenpflicht und zu Polizeikontrollen.

Seit dem Beitritt der Republik Bulgarien zur Europäischen Union am 01.01.2007 darf ein Fahrzeug mit Gemeinschaftsstatus, d.h. ein Fahrzeug, das in einem EU-Mitgliedsstaat zum Verkehr zugelassen ist, frei bewegt werden und unterliegt keiner Zollaufsicht- oder Zollkontrolle. Es wird keine Eintragung des Fahrzeuges in das Reisedokument des Fahrzeugführers vorgenommen. Jedoch wird das Fahrzeug bei der Einreise in der Regel im Computer der Grenzpolizei registriert.
Bitte beachten Sie die Vignettenpflicht auf allen Autobahnen und Landstraßen sowie die Pflicht zum Einschalten des Abblendlichts (s.u.).
Seit dem Attentat auf einen Bus mit israelischen Touristen am Flughafen Burgas am 18.07.2012 gelten erhöhte Sicherheitsvorkehrungen für alle bulgarischen Flughäfen, Bus- und Eisenbahnhöfe sowie Postämter. Alle Reisenden werden vom bulgarischen Verkehrsministerium gebeten, mindestens 2 Stunden vor Abflug am jeweiligen Flughafen zu erscheinen.
Kriminalität
Sofern Bulgarien im Rahmen einer Pauschalreise besucht wird, dürfte das Risiko, Opfer einer Straftat zu werden, nicht größer sein als in anderen europäischen Urlaubsregionen. Generell sollte Vorsicht vor Taschendiebstahl und Kleinkriminalität geübt werden.
Es ist inner- wie außerorts zu Diebstählen aus nicht verschlossenen Autos gekommen, bei denen der Fahrer, z.B. wegen einer Reifenpanne, kurzzeitig abgelenkt war. Schließen Sie deshalb Ihr Fahrzeug immer ab und lassen Sie keine offen sichtbaren Gegenstände oder Wertsachen und Dokumente im Fahrzeug liegen.
Kfz-Diebstähle kommen häufig vor, wobei höherwertige Pkw mit ausländischem Kennzeichen bevorzugte Ziele sind. Es gibt stellenweise bewachte Parkplätze; diese übernehmen aber bei Diebstahl des Fahrzeuges keine Haftung.
Im Falle eines Autodiebstahls sollten folgende Dokumente besorgt werden:
  • Bericht über das Vorkommnis durch die dem Tatort nächstgelegene Polizei-Dienststelle;
  • Bestätigung durch die Staatsanwaltschaft beim zuständigen Gericht;
  • Überbestätigung durch den Generalstaatsanwalt.
Die allgemeine Notrufnummer (Polizei, Ambulanz, Feuerwehr) ist, wie überall in der EU, 112.