Montag, 22. August 2011

Japan



22. August 2011, 387

22. August, Takayama (jap. 高山市, -shi)

Unsere Jugendherberge ist ja in einem Tempel, der richtig alt ist (12. Jahrhundert)   

 
und wir residieren in den Mönchsräumen.   

Es ist ein schönes Gebäude, auch wenn die Inneneinrichtung etwas eigen ist.   

 
Unser Zelt trocknet vor sich hin, das ist nicht leicht bei dem Regen, der nachts hinunterstürzt und auch tagsüber immer wieder da ist. Der Vormittag ist jedoch beinahe regenfrei und fast sonnig. Wir erkunden die Stadt, die eine Mischung aus als und neu ist und auch heute viele Touristen hat. Geraucht werden darf nur an bestimmten Stellen und das mit eindeutigen Hinweisen darauf, dass das nicht gesund ist.  

 
Es laufen Menschen herum mit Rauchen-Verboten-Fahnen, die gleichzeitig Müll einsammeln.  

 
Die Stadt ist neben den vielen Andenken-Essens-Läden (mit Stäbchen für bis zu 100 Euro) auch eine sehr alltägliche Stadt.   

 
Wir gehen ins Stadtmuseum. Dort haben wir sowohl eine Perspektive auf die alte Architektur   

 
als auch auf das moderne Leben auf der Straße.   

 
Wir kommen an einer Werkstatt vorbei, die Tatami (jap. , traditionell auch , oder )-Matten herstellt  

 
und suchen die beiden öffentlichen Fußbäder auf. Das eine ist warm  

 
, das andere kalt.   

 
Das eine hat viele Informationen auf Englisch und eine Erklärung für zwei Figuren,   

 
die die Begleiter aller Reisenden sind.   

 
Auf dem Weg zurück kommen wir an einem Gedenkstein vorbei, der uns ein wenig irritiert, gerade nach den Museen in Nagasaki.  


Auf dem Weg zurück genießen wir die Ruhe hier oben im Tempelbezirk,   

 
bis wir wieder in die Jugendherberge dürfen. Es regnet wieder und so bleibt uns, die weiteren Blogs reinzusetzen, das Zelt wieder zu packen, überhaupt zu packen. Morgen geht’s weiter.  

21. August 2011, 386

21. August, Ōno (jap. 大野市, -shi) bis Takayama (jap. 高山市, -shi), 34,5km, 14646,03 Gesamtkm

Datum: 21.8.11
Tag: 386
TagesunterstützerIn:
von: Shokava m NN
nach: Takayama m NN 614
km 34,5
Gesamt km 14646,0355
km/h: 13,6
Fahrzeit 02:31
gesamte Fahrzeit: 1165:12:00
Anstieg in m pro h 103,31
Anstieg in m 260
Abfahrt in m: 646
höchster Punkt in m NN 1086
Steigung/Gefälle 2,63 

Was für ein Scheiß-Wetter Teil 2.
Unser schlampiges Aufbauen rächt sich: wir wollten nicht vor dem Häuschen aufbauen weil wir dann so sehr im Blick gewesen wären und haben uns für den Platz daneben entschieden – obwohl uns schon am Abend eine Pütze anlächelt. Eben diese lächelt uns am Morgen im Zelt an. So ein Mist! Zum ersten Mal sind die Iso-Matten nass und das, obwohl es gar nicht schlimm geregnet hat. Das Zelt trieft.
Es regnet immer noch, wenn auch leicht. Wir haben das Häuschen daneben und entscheiden uns fürs Aufstehen um 6:30. Es ist grau, die Wolken hängen tief, es ist kalt. Immerhin können wir alles ins Häuschen transferieren, die dicken Schuhe rausholen und die Regenjacken. Das ist alles trocken. Auch der Schlafsack ist nicht nässer als sonst in den schwülen-heißen Nächten mit über 30 Grad. Nachdem alles eingepackt ist und unsere gelbe Tasche nun die Regen-Katastrophen-Tasche ist mit allem, was nass ist, fahren wir los und sind schnell über den ersten und den zweiten Pass gefahren. Manchmal ist sogar eine Ahnung von Sonne zu sehen, schütten tut es nur einmal. Wir kommen aus der Einsamkeit der Berge an eine Tourist-Info, also Info ohne Info, und sie ist komplett überfüllt. Die Autobahn ist direkt daneben. Wir stiefeln mit Regensachen, dicken Schuhen herum, die anderen mit hochhackigen Sandälchen, kurzen Hosen. Es muss lustig aussehen. Macht aber keinen Spaß. Wir hätten gerne einen heißen Tee getrunken. Aber nicht für das Geld.
Wir fahren weiter und sehen von weitem einen riesigen goldenen Bogen mit einer riesigen roten Kugel drauf und schauen uns das an. Es ist eine synkretistische Religion oder Organisation, Sukyo Mahikari, die dort ihren Welt-Schrein hat.   

 
So ganz schlau werden wir nicht daraus, aber schauen uns beeindruckt das Gebäude an.   

 
Es hat in der Haupthalle, die aussieht wie eine der Mega-Churches, einen erhöhten Schrein hinter Glas. Unterhalb des Glases ist ein Aquarium mit riesigen Goldfischen. Es gibt eine Extra-Loge, eine Orgel und ein Bühne.
Wir fahren weiter in die Stadt, die auch brechend voll ist. Langsam wird uns bewusst, dass heute Sonntag ist. Wir haben Sorge, keinen Platz in der Jugendherberge zu bekommen, aber als wir sie nach langem Suchen finden, ist sie beinahe leer. Unser Zelt ist jetzt fromm: es hängt mit allen Isomatten sowohl am Zaun der Tempelglocke als auch am Zaun des Tempels. Dort ist es überdacht. Vielleicht trocknet es trotz Regen.
Heute Abend ist das Bad zum ersten Mal deutlich wärmer als die Luft und es ist ein Vergnügen, ins heiße Wasser zu steigen. Überhaupt ist es ein Vergnügen, bei dem Scheiß-Wetter drinnen zu sein.

20. August 2011, 385

20. August, Ōno (jap. 大野市, -shi) bis Gujō (jap. 郡上市, -shi), 57,3km, 14611,53 Gesamtkm

Datum: 20.8.11
Tag: 385
TagesunterstützerIn:
von: Izumi m NN
nach: Shokava m NN 1000
km 57,3
Gesamt km 14611,5355
km/h: 9,9
Fahrzeit 05:47
gesamte Fahrzeit: 1162:41:00
Anstieg in m pro h 166,17
Anstieg in m 961
Abfahrt in m: 524
höchster Punkt in m NN 1069
Steigung/Gefälle 2,59
 
Was für ein Scheiß-Wetter! Ironischerweise waren wir vor einem Jahr auch auf dem Weg in die Alpen, bei ähnlichem Wetter! Vielleicht sollte einfach alles, was Alpen im Wort hat, im August großräumig gemieden werden! Dabei können wir das Zelt recht trocken abbauen   

 
und bei trockenem Wetter  

 
und einem Hauch von Sonne losfahren.   

 
Wir sind dem Pass recht nahe und kurz vorher geht die Autobahn ab, so dass wir eine schöne Passstraße für uns haben, denn für LKWs ist sie gesperrt.   

 
Sie schenkt uns einen tollen Blick ins Tal und ermöglicht einen genaueren Blick auf eine der vielen Figuren, die überall stehen.   

 
Das Tal selbst ist schön, aber durch die Autobahn völlig verschandelt.  


Wir treffen am Ortseingang eine Gruppe RadfahrerInnen, die wie wir sonst, auf dem Parkplatz sitzen und etwas trinken. Vor dem Supermarkt warten wir auf sein Öffnen und sind ganz begeistert: er hat nicht nur drei Holzbänke in einem schattigen Bereich vor der Türe, auch einen Sitzbereich drinnen und ein Café!. Als wir dann sehen, dass die beiden Road-Stations, die das Dorf hat, auch noch Stühle und Bänke vor der Türe haben, beides im Schatten, überlegen wir für einen Moment, ob wir uns nicht doch im Wald an einem netten Ort mit Quelle einmieten und einmal am Tag ins Dorf fahren und gediegen auf der Bank essen. Ich glaube, nach über 12 Monaten wird man seltsam. Oder vielleicht drückt sich eine Form von „Heimweh“ auch einfach in seltsamen Sehnsüchten aus: einen Bio-Apfel essen, gutes Brot, zum Essen unter Bäumen sitzen….
Wir widerstehen der Versuchung und fahren den nächsten Pass hinauf. Es fängt nach einiger Zeit an zu tröpfeln und als wir an der Tourist-Ínfo kurz vorm Pass ankommen, ist es bereits eher ein Regen. Dort gibt es lecker Nudel-Topf mit drinnen-Sitz-Möglichkeiten. Inzwischen regnet es. Wir fahren weiter dem Pass entgegen und sind erstaunt, dass die wenigen Urlauber, die noch da sind bei dem Regen, eher zu schnell fahren. Gerade im Tunnel scheinen sie einen Geschwindigkeitsrausch zu haben. Für uns nicht leicht, denn sie fahren dazu gerne ohne Licht. Die vielen Tunnel oder Schneegalerien – die sind überhaupt das Beste – sind dennoch heute schön, weil es dort wenigstens nicht regnet. Mittlerweile gießt es und es wird schlimmer, je höher wir kommen.  

 
Wir hoffen auf einen trockenen Platz für die Nacht. Nachdem sehnsüchtige Blick auf die vor ihren (hier sehr großen) Häusern stehenden und trocken erstaunt Schauenden nichts nutzen, wissen wir: wir werden hier keine Einladungen bekommen und fragen trauen wir uns auch nicht. Es kommt eine Kombination auf Klohaus und Picknickort mit leider festen Tisch und Bänken. Aber daneben ist Platz und so sind wir zwar im Regen, können aber unsere Regensachen im Trockenen aufhängen. Unser schönes gelbes Zelt bekommt immer mehr Stock-Flecken, weil es seit zwei Monaten fast nie trocken ist, sei es vom Regen, sei es von der Feuchtigkeit. Unsere Regenklamotten auch und rosten tut eh alles. Was für ein Scheiß-Wetter! 

19. August 2011, 384

19. August, Fukui (jap. 福井市, -shi) bis Gujō (jap. 郡上市, -shi), 70,56km, 14554,23 Gesamtkm

Datum: 19.8.11
Tag: 384
TagesunterstützerIn:
von: Fukui m NN
nach: Izumi m NN 563
km 70,56
Gesamt km 14554,2355
km/h: 11,6
Fahrzeit 06:01
gesamte Fahrzeit: 1156:54:00
Anstieg in m pro h 114,85
Anstieg in m 691
Abfahrt in m: 141
höchster Punkt in m NN 618
Steigung/Gefälle 1,18

 
Der Kocher geht wieder. Gestern Abend schon, heute Morgen auch. Die Nacht über hat es infernalisch geregnet und gewittert. Mit einer kurzen Pause ohne Unterlass. Wir stehen um vier auf, frühstücken und schlafen bis sieben. Dann ist es trocken   

 
und wir können unsere Luxusbleibe verlassen, die sogar noch eines dieser lustigen japanischen Klos im Nebengebäude hat.  


Der Nebel hängt in den Hügeln und Bergen und es sieht überall ganz verwunschen aus. Vom morgen an geht es bergauf, immer einem Fluss entlang, der so eingemauert und betoniert ist, dass er im Grunde ein Kanal ist, aber die Steigung eines Flusses hat. Dementsprechend schnell fließt er und ist heute nach dem Starkregen reißend. Überhaupt ist heute alles Wasser. Von den Bergen kommt es gestürzt, über die Straße läuft es, Steinbrüche sind weggespült und es wird deutlich, wieviel Arbeit es ist, ein Land mit solchen Naturgewalten in der Form zu halten.
Nachdem wir zur Mittagszeit genau zwischen zwei möglichen Orten sind, kochen wir am Wegesrand. Inzwischen sind wir auf dem Weg zu einer riesigen Staumauer.   

 
Es gibt die letzte Notnahrung, die wir noch in den USA gekauft haben. Leicht zu machen und sehr lecker. Vor der Staumauer kommt ein Ort und dieser hat bereits Ski-Lifte. Auf 500 m NN. Das ist echt irre, denn wir können uns das gar nicht vorstellen, aber es muss hier Schnee ohne Ende geben. In dem Ort gibt es englische Broschüren und einen Internet-PC, der allerdings so langsam ist, dass wir nur kurz in die Mails schauen und auf Twitter etwas schreiben. Wir finden ein Foto von „unseren“ Affen.
Weiter geht es zur Staumauer, die durch zwei weitere Staumauern gesichert ist. Der See ist nicht mehr ganz voll, hat seine eigene Stimmung und an diesem Tag, der zum ersten Mal an den Herbst denken lässt. Seine eigene Melancholie.
Hinter der Staumauer soll es zwei Campingplätze geben. Der zweite ist erkennbar und geschlossen. Es hilft nichts, wir müssen ihn nehmen. Es geht immer weiter bergauf und wir haben kein Wasser. Dieses müssen wir zwar auch erst anstellen, aber dann geht es. Ein schöner Campingplatz, aufwendig angelegt. Dass der nur für fünf Tage im Jahr aufhat (haben soll, aber es ist alles still gelegt), erstaunt uns. Auf Shikoku und Kyushu waren dann wenigstens die Toiletten und Duschen offen. Honschu scheint kein Ort für individuelles Reisen ohne Auto jenseits dieser einen Woche zu sein. Auf jeden Fall gab es hier noch keinen vernünftigen Campingplatz.

Bei Fukushima gab es wieder ein Erdbeben mit einer Tsunami-Warnung.

18. August 2011, 383

18. August, Mihama (jap. 美浜町, -chō; wörtlich: schöner Strand) bis Fukui (jap. 福井市, -shi), 76,7km, 14483,67 Gesamtkm

Datum: 18.8.11
Tag: 383
TagesunterstützerIn:
von: Mihama m NN 4
nach: Fukui m NN 13
km 76,7
Gesamt km 14483,6755
km/h: 13,2
Fahrzeit 05:47
gesamte Fahrzeit: 1150:53:00
Anstieg in m pro h 112,56
Anstieg in m 651
Abfahrt in m: 642
höchster Punkt in m NN 197

Der Kocher streikt. Es ist kurz nach vier am Morgen. Das ist nicht lustig. Dabei ist der gestern noch gereinigt worden. Also gibt es komische Rosinenbrötchen mit eingespritzter salziger Butter, die sich eigentlich nur mit heißem Kaffee ertragen lassen, immerhin gibt es guten Orangensaft. So kommen wir um 5:30 schon los, Müssen wir auch, denn gestern war noch ein Herr vom Ordnungsamt, so wirkte er, da, um zu sagen, dass wir da nicht campen dürfen. Wir haben wacker auf den Plan gezeigt, der einen Campingplatz zeigt. Wir einigen uns darauf, dass wir morgens weg sind und alles sauber ist. Wieder eine mückenfreie Nacht. Der Grund dafür ist aber kein froher: die Felder um uns herum sind den ganzen Tag gespritzt worden. Das eine Feld mit einem kleinen ferngesteuerten Hubschrauber (!!!), das andere mit der Hand. Die Frösche quaken noch. Die Reiher stolzieren auch weiter durch das Feld. Die Felder stinken am Abend. Wir haben beide Probleme mit der Haut. Beide Ausschlag. Inzwischen vermuten wir, dass es an der Umweltverschmutzung liegt. Vielleicht wird das in den Bergen besser.
Es ist bewölkt und wir fahren auf der Nebenstrecke gen Norden, einen letzten Tag am japanischen Meer entlang. Hier ist es durch Industrie, Atomkraftwerke und verlassene Hotels und Restaurants geprägt. Zudem ist es leer, nun sind die Feiertage vorbei. Es geht steil bergauf an der Steilküste, durch zahllose Tunnel, viele von ihnen mit Baustellen. Es geht ganz gut, nun begleiten uns wieder die LKW-Fahrer und die können fahren und haben in der Regel große Sympathie für uns. Eine Touristeninfo ist der letzte Punkt am Meer, sie ist schön gestaltet, hat sogar Schattenplätze zum Draußensitzen, auch wenn der Infocharakter sich auch hier auf Bildschirme mit Staumeldungen reduziert. Es kommt uns ein Radfahrer mit Gepäck entgegen.
Es wird immer grauer und dunkler und wir schaffen es gerade noch, an unserer Lieblings-Road-Station ein Eis nach dem Wegpacken aller Handtücher etc. zu essen, als es plötzlich so dunkel wird, dass Autos mit Licht fahren und ein Platzregen über uns hereinbricht. Begleitet von einem Gewitter gießt es für 15 Minuten, dann zieht das Gewitter ab – in die Berge, in die wir wollen. Bald haben wir es eingeholt und es regnet und regnet. Wir finden einen überdachten Ort, den wir nicht ganz enträtseln können, der aber Wasser hat und ein gutes Dach. Der andere (betrunkene) Radfahrer findet dann doch irgendwann den Weg nach Hause.
An Tagen wie diesen sehnen wir uns in den Iran (früher Persien, persisch ‏ايرانĪrān Zum Anhören bitte klicken! [iːˈrɔːn], dt. Land der Arier) oder Irak (arabisch ‏جمهورية العراق‎, DMG Ǧumhūriyyat al-Irāq; kurdischكۆماری عێراق‎, Komara Îraqê;)zurück. Dort ist es keine Frage, dass Fremde auf dem Rad bei strömenden Regen (auch bei Sonnenschein) sofort eingeladen werden, einen Tee bekommen, mit den Männern der Familie essen und im besten Raum schlafen, egal wie sauber oder dreckig, nass oder trocken wir sind. Hier sind wir froh um die Infrastruktur solcher Orte, auch wenn sie mit Kamera und Bewegungsmelder ausgestattet sind, so dass wir uns die Wege gut gemerkt haben, die wir in der Dunkelheit nehmen können (und dass hier am Abend kein Mensch mehr zu Fuß, tagsüber ja auch nicht, unterwegs ist).

Statistik: Unsere höchsten Übernachtungsorte 

Tag – Ort - NN

288
Akbaital Pass
4220
287
Chechekty
4125
292
Uy Bulak-Pass
4087
294
Kyzyl Art-Pass
4077
279
Bulunkul
4024
293
Markansu
3976
289
Kara Kul
3930
290
Kara Kul
3930
291
Kara Kul
3930
280
Alichur
3863
281
Murghab
3666
282
Murghab
3631
283
Murghab
3631
284
Murghab
3631
285
Murghab
3631
286
Murghab
3631
278
Jelondi
3525
277
Kulghan-tugai
3357
295
Sary-Tash
3153
296
Nura
2901
298
Taktudulak Daban
2806
276
Vuzh
2710
297
Karabel Daban
2683
272
Khorog
2128
273
Khorog
2128
274
Khorog
2128
275
Khorog
2128
152
Baqerabad
2052
271
Dekh
2049
141
Robat-e Tork
1876
133
Hamadan
1805
136
Tureh
1792
262
Shuroabad
1764
270
Baravin-Tar
1690
135
Malayer
1686
127
Kamyaran
1674
137
Arak
1669
138
Arak
1669
134
Joka
1667
125
Tizhtizh
1662