Viele Leute und doch zugleich überschaubar, immer wieder dieselben und diese in der Regel auch sympathisch. Zuweilen sogar verführerisch. Dieselben Orte auch. Was passiert dann? Im Lauf der Vergangenheit, der sich plötzlich in den Lauf um eine veränderte Zukunft wandelt, wandel ich traumsicher in die DB-Lounge. In dem Moment, in dem ich die Karte zeige, für diese Handlung brauche ich keinerlei reflektiertes Handeln mehr, frage ich mich einmal mehr, was ich eigentlich gerade tue. Da sitze ich dann, in der DB-Lounge in Berlin, die ist wie jede DB-Lounge, sie unterscheidet sich durch den Erste Klasse Bereich. Ich gehe ins Internet, ich checke meine E-Mails und ich frage mich, ob ich eigentlich noch ganz richtig im Kopf bin. Vielleich bin ich es aber gerade im Kopf sehr, nur im Herzen nicht? Oder ist es umgekehrt? Wo entstehen die Impulse, weiterhin immer dasselbe zu tun und der Gegenwart auszuweichen?
Was wäre das denn, die Gegenwart? Die Gegenwart ist konkret. Sie ist eine Baracke, gut renoviert. Vor dem Fenster ein zwei Tage lange bereits Laubkehrender Mensch, also sind die Vorhänge des kleinen Zimmers zu. Die obligatorische Bibel und der laminierte Begrüßungsfleyer erstmal auf die Fensterbank verbannt. Das Bett bezogen, duftende Bettwäsche, die sogar ganz schön ist. Die Frage: was mache ich denn jetzt mit meiner Zeit? Eine Frage, die eigentlich bedeutet: was mache ich denn jetzt mit mir? Mit Dir (gemeint: Wolfgang)? Mit dem Leben in dieser Welt. Ausgespuckt aus dem gruppendynamischen Wahnsinn, der sich Realität nennt. Ein Blick in den Kühlschrank zeigt: Frühstücken ist Luft. G#
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