Nach weiteren Organisationsrunden und einem weiteren Anruf bei الإمارات wegen der Räder fahren wir nach 東京.
Die Versuche der Fotos sind nicht so leicht, denn schließlich tobt der Taifun heran. Also machen wir verschiedene Probefotos
Von dort geht es zum „Rathaus“ von Tokyo, der eine Aussichtsplattform bereitstellt, die umsonst ist. Der Blick von oben überrascht. Soweit wir überhaupt in dem Regen, der inzwischen eingesetzt hat, etwas sehen können,
Der schwarze Himmel lässt uns den nächsten Zug nehmen. Die Zahl der Zugausfälle mehrt sich. Wir kommen gut nach 横浜市 und der Taifun geht doch weiter westlich an Land. Wir sind „nur“ in den Ausläufern, aber auch die zerfetzten innerhalb weniger Sekunden die Schirme
Wir sind weiter damit beschäftigt, die Rückreise zu organisieren. Das Umbuchen von Alex macht jeden „Urlaubsgedanken“ ebenso unmöglich wie jede Planung für die Ankunft in Bonn. Inzwischen sind Jürgen und Sigrid dabei, eine Idee für den Fahrradtransport innerhalb von Amsterdam zu den Mennoniten zu klären, nachdem wir den Kontakt dank der Tanzgruppe von Wolfgang haben. Daher ist unsere Stimmung gerade gleich null und es ist schwer, sich daran zu erinnern, dass wir gerade über 15.000 km mit dem Rad um die halbe Welt gefahren sind und eigentlich ganz andere Gedanken goutieren dürften als die Frage, was machen wir mit dem Gepäck wo.
Das japanische Fernsehen ist wieder einmal ein Phänomen gewesen. Wenn ein Taifun ist, dann werden viele Bilder mit Regen gezeigt. Oft auch dieselben Bilder vier oder fünfmal hintereinander. Heute Abend wurde eine Sequenz gezeigt, die reif war für ein Kurzfilmfestival: gefilmt wurde einer der vielen Männer in schwarzer Hose und weißen Hemd, der die Straße überquerte. Mitten im Orkan und Starkregen hatte er das obligatorische Handy am Ohr und in der anderen Hand seinen Schirm. Dieser wurde in dieser kurzen Frequenz vom Orkan zerfetzt während er mit den immer imposanteren Fetzten seines Schirm unberührt weitertelefonierte. Das ist ein Teil von 日本!
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