Die Fahrt ist schön. Der Westerwald liegt im dichten Nebel und überall ist es herbstlich mit einem unglaublich blauen Himmel. Es ist eine verwunschene Atmosphäre, die am Fenster vorbeirauscht. In Köln ist Aufenthalt und es kommt eine Durchsage, dass man auf sein Gepäck achten möge wegen der Taschendiebe. Die gäbe es wirklich, so der Herr am Vierertisch. Wir sind nicht mehr in Asien. Ein Mann muss den Zug verlassen (war aus Kulanz bis Köln mitgenommen worden, obwohl er ein Regionalticket hatte), macht auf dem Bahnsteig nach Theater, wird handgreiflich. Wird gefasst und festgehalten von den Schaffnern (er wollte dann doch wegrennen), es folgt ein Tumult, Geschrei. Die Polizei wird gerufen. Die Abfahrt verzögert sich. Wir sind in Deutschland.
Dann geht es weiter, in Duisburg kommt Alex zum Zug und gibt uns den Strichcode für die Räder. Wir bekommen den Zug zum Flughafen und steigen aus und werden von Ludger begrüßt! Was für eine Freude! Das ist total klasse und wir machen uns auf den Weg, um die Räder zu holen und sie dann vor Ort zusammenzubauen. Es muss sehr lustig aussehen, denn viele bleiben stehen und staunen.
Unser Campingplatz liegt am Rand von Amsterdam und ist total nett. Ein wenig laut, sonst schön. Es ist recht kühl und feucht, der Nebel steigt auf. Wir kochen Nudeln, quatschen bis uns die Augen zufallen.
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