Heute vor einem Jahr bauen wir endlich den neuen Schnellspanner ein, der noch im November im Irak gebrochen war. Seither haben wir uns mit einer Schnur-Konstrukton beholfen. Jörg Vitelli hatte den Schnellspanner Sigrid mitgegeben.
Beim gestrigen Besuch bei Jörg Vitelli in Basel schenkt er uns auch zwei neue Achsen. Vielen Dank! Bei einer war eine der Sicherungskugeln herausgefallen. Also gab es beim Hänger in 25.000 km folgende Probleme:
1. Schnellspanner der Deichsel gebrochen.
2. Gummi-Pufferung der Weberkupplung zerrieben (dafür gibt es jetzt eine Schwerlast-Weber-Kupplung)
3. Halteplatte der Deichsel teilweise vom Rahmen gebrochen (einfach zu schweißen)
4. Sicherungskugel an einer Achse herausgefallen (Achse getauscht)
Nun haben wir eine Achse und einen Schnellspaner auf Reserve...
In Berlin gab es diese Woche eine Konferenz Wasserdiplomatie in Zentralasien. Wieder ein Bogen zu der Gegend, wo wir vor einem Jahr waren. Von Sigrid´s Reiseleiter erfuhren wir jetzt definitiv, daß die Grenze Pandschakent (tadschikisch Панҷакент, Panǧakent bzw. پنجکینت; russisch Пенджикент/Pendschikent)hinter Samarkand nach Tadschikistan nach der Wintersperre nicht mehr geöffnet wurde. Politische Querelen, die mit Wasser zu tun haben. Für uns bedeutet das einen weiten Umweg nach Süden nach Termiz (usbek.-kyrill. Термиз; russisch Термез, Termes; auch als Termez transkribiert) entlang der neue Eisenbahn für den Afghanistan-Nachschub und den Truppenabzug. Allerdings sind die Pässe auf dieser Strecke nicht so hoch, was so früh im Jahr ein Vorteil sein dürfte. So vermeiden wir den Anzob-Paß.
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