Datum: 5.9.11
Tag: 401
TagesunterstützerIn:
von: Omaezaki m NN
nach: Hamamatsu m NN 9
km 70,4
Gesamt km 15085,5563
km/h: 14
Fahrzeit 05:00
gesamte Fahrzeit: 1199:06:00
Anstieg in m pro h #DIV/0!
Anstieg in m 105
Abfahrt in m: 130
höchster Punkt in m NN 44
Steigung/Gefälle 0,33
Die Nacht ist recht windstill und der Morgen trocken. Wir bekommen heißes Wasser und Frühstücken unsere Rosinenbrötchen. Wir haben beide seit ein paar Tagen Durchfall nach jedem Essen und wissen nicht so recht, ob es am Wasser liegt oder woran. Auf jeden Fall sind wir froh, die Jugendherberge zu verlassen (die erste Unterkunft im Übrigen, bei der wir nicht verabschiedet wurden), sie hat uns einen weiteren Hautausschlag mitgegeben. Interessant ist einfach auch, dass wir erst in Japan welche bekommen (wobei Gunda seit dem europäischen Teil der Türkei einen hat). Es nieselt als wir packen. Der Regen wird so stark, dass wir bei der Post uns alles anziehen und im strömenden Regen am Pazifik entlang fahren. Dieser ist bereits wieder recht ruhig in seinen Wellen und im Grunde dampft alles vor sich hin. Es ist warm und regnet, das Wasser ist dennoch ein wenig, wenn auch nur unwesentlich, (...) als die Luft. Unser erstes Ziel ist die Nuklearausstellung neben dem Kernkraftwerk Hamaoka (jap. 浜岡原子力発電所, Hamaoka genshiryoku hatsudensho). Die Ausstellung ist umsonst und mit einem riesigen Aufwand gestaltet. Überzeugen tut die größengetreue Darstellung des Reaktorkerns mit allem, was dort passiert und abgeht.
, gerade im Blick auf Erdbeben und Tsunami.
Die Fahrt die nächsten Stunden ist langweilig. Durch eine Mischung aus abgeerntetem Reis, noch stehendem Reis. Autoverkäufern, Autowerkstätten, Tankstellen, Spielhallen. Es wird erst schöner, als wir der engen Stelle näher kommen, an der der See von Norden auf den Pazifik im Süden trifft. Die spektakuläre Brücke ist leider nur für Autos geöffnet, wir haben dafür den Blick auf den ersten See
Bisher geheime Notizen:
Im Sommer 2011 gab der Betreiber zu, dass er vier Jahre zuvor von der
NISA angewiesen wurde, die öffentliche Diskussion über die Sicherheit
von Reaktoren zu manipulieren, die Uran und Plutonium verwenden (siehe MOX-Brennelement). Zudem lägen in den Abklingbecken des Kraftwerks Hamaoka seit 17 Jahren havarierte Brennstäbe, von denen niemand wisse, wie man sie bergen könne.[8]
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Hamaoka
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