30. Mai bis 2. Juni, Kaxgar (auch: Kashgar); 303 – 306
Der Blog wird diesmal kurz, da Gunda krank im Bett liegt.
Wir verbringen unsere Tage in Kaxgar (in der Antike chinesisch 疏勒 Shūlè, altgriechisch möglicherweise Kasia[1]) zwischen Erholung, Auskurieren von Durchfällen (Wolfgang) und einer fiebrigen Erkältung (Gunda), schönen Abenden mit Rieke und Torsten und dem Genervt-Sein vom Hotel.
Aber wir haben auch entschieden: wir fliegen von Ōsaka (jap. 大阪市, -shi, [oˌosaka] Audio?/i) zurück und haben den Flug gebucht! Wir versuchen, eine Visumsverlängerung zu bekommen und scheitern. Hier gibt es das nur für die Grenzregionen-Reisende.
Das Hotel ist so nervig, das wir es schließlich wechseln und dabei feststellen, dass das Schutzblech von Gundas Rad nun ganz kaputt ist.
Das neue Hotel ist schön, viel günstiger und das Frühstück besser und der Baulärm weniger. Witzigerweise treffen wir Alip, der uns die Einladung fürs chinesische Visum besorgt hat, beim Frühstück: er arbeitet als Tourismus-Mensch hier im Hotel. Zum Hotel gehört ein gutes Restaurant, in dem wir gepflegt sitzend essen. Was für ein Luxus!
Es ist klares Fönwetter, so dass die 7tausender jeden Tag zu sehen sind. Immer wieder fegt ein Gewitter, hier nur Sturm, Sand und Donner mit Blitz, kein Regen, durch die Stadt. Wenn es regnet, sacken gleich Bürgersteige ab.
Wir wissen noch nicht, wie wir weiterfahren und ob Alip uns 60 Tage Verlängerung organisieren kann. Sonst würden wir wohl nach Lanzhou (兰州市 Lánzhōu) mit dem Zug fahren und dort verlängern und dann an die Küste. Das ist eine seltsame Situation, so in der Schwebe zu sein und das mit den riesigen Entfernungen, mit denen mal eben losfahren auch nicht so recht geht.
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