Freitag, 29. Juli 2011

21. Juli, 355

21. Juli Kirishima (jap. 霧島市, -shi) bis Kanoya (jap. 鹿屋市, -shi), 79,1km, 12994Gesamkm 

Datum: 21.7.11
Tag: 355
TagesunterstützerIn:
von: Kirishima-yama m NN 353
nach: Kanoya m NN 11
km 79,1
Gesamt km 12994,3048
km/h: 14
Fahrzeit 05:37
gesamte Fahrzeit: 1035:58:00
Anstieg in m pro h 46,29
Anstieg in m 260 Abfahrt in m: 602
höchster Punkt in m NN 352
Steigung/Gefälle 1,09

Die Nacht beschert uns eine Menge Mücken. Dafür scheint am Morgen die Sonne und nur die Wolkenfetzen verraten den Sturm. Wir sausen zum Meer hinab, immer wieder mit dem Blick nach hinten, wo wir den Vulkan sehen. Vor uns türmt sich schon der nächste Wolkenberg vom nächsten Vulkan auf. Dieser ist regelrecht aktiv und stößt eine Menge Dampf und Aschewolken aus. Letztere künden sich mit einem dumpfen Donnern an. Wir finden einen der vielen Läden und kaufen dort ein. Kurz darauf halten wir an einem Radladen, wir sind ja immer noch auf der Suche nach einem neuen Pedal. Es hält ein Auto und eine Frau schenkt uns zwei Flaschen Mineraldrink und zwei Brötchen. Immer wieder sind wir erstaunt über die Freundlichkeit der Menschen hier. Unser Mittagessen verzehren wir mit Blick auf den Vulkan, der wieder ganz aktiv ist.  


Im Meer spielen die Delphine. Was für eine schöne Gegend! Wir fahren weiter in der Sonne und der Hitze und genießen den Sonnenuntergang.   

An einem Schrein am Meer treffen wir ein Paar aus Neuseeland, die jetzt hier leben und sie fährt morgen mit dem Rad zum Fuji (jap. 富士山, Fujisan, Zum Anhören bitte klicken! [ɸɯdʑisaɴ]; nach einer veralteten Lesung der Kanji auch Fudschijama, Fujiyama). Wir finden einen schönen Platz am Meer mit zwei jungen Katzen, die uns gut beschäftigen. Die Gegend hier ist ganz eigenartig. Eine ganz schöne Küste, heute sehr friedlich, nur die vielen betonierten Wände sprechen eine anderen Sprache. Die Küstendörfer sind zum Teil sehr verschlafen, viele Häuser verfallen oder verriegelt, manche ganz liebevoll gepflegt. Wir werden überall mit einem Lächeln begrüßt.

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