Freitag, 29. Juli 2011

25. Juli, 359

25. Juli, Hioki (jap. 日置市, -shi) bis Ichiki-Kushikino (jap. いちき串木野市, -shi), 21km, 13184 Gesamtkm

Datum: 25.7.11
Tag: 359
TagesunterstützerIn:
von: Fukiage m NN 9
nach: Kushikino m NN 3
km 21
Gesamt km 13184,9148
km/h: 11,5
Fahrzeit 01:49
gesamte Fahrzeit: 1052:09:00
Anstieg in m pro h 68,81
Anstieg in m 125
Abfahrt in m: 131
höchster Punkt in m NN 36
Steigung/Gefälle 1,22
 
Im Morgengrauen geht ein Regenguss über uns nieder und wir entscheiden, dass wir den Wecker, der kurz darauf klingelt, ignorieren. Gestern abend ist der Versuch, mit dem Benzin zu kochen, kläglich gescheitert und es gab je eine kleine Dose Thunfisch, eine kleine Melone und ein Stück abgelaufenen Kuchen. Heute Morgen sieht es nicht besser aus und wir starten ohne Frühstück, nicht ohne vorher eine Weile unter dem Dach des ehemaligen Duschhauses zu stehen und den nächsten Regenguss abzuwarten. Wir kaufen mal wieder einen Kaffee [ˈkafe, kaˈfeː] (türk. kahve aus arab.قهوةqahwa „anregendes Getränk”, ursprünglich auch „Wein”,[1] mit Anlehnung an die Ursprungsregion Kaffa[2]) am Automaten und fahren los, in der Hoffnung, einen Frühstücksort zu finden. Wir finden keinen und nehmen irgendwann eine der vielen Feuerzisternen. Es gibt einen Kuchen, der ganz ok ist und den Kaffee, der uns ein wenig aus dem Halse raushängt. Es ist grau und daher sind die Temperaturen angenehm. Da wir beide fürchterlich zerstochen sind und ja gestern kein Wasser zum Duschen hatten, suchen wir im nächsten Ort den in der Karte verzeichneten Onsen (jap. 温泉, auf Karten und Schildern oft als oder (yu, heißes Wasser) dargestellt). Der erste Versuch ist ein Altenheim, der zweite ein aufgegebener Campingplatz am Strand, der dritte ist dann wieder das öffentliche Bad. Das ist zum Duschen ganz schön, hat aber nichts von der Erholsamkeit einer Onse. Dennoch tut es gut. Anschließend essen wir eine der Bentō (jap. 弁当)-Boxen aus dem Supermarkt und fahren in den Park zum kleinen Schrein am Hafenbecken, um endlich den Kocher in Gang zu kriegen. 
 
 
Damit verbringen wir den Nachmittag und irgendwann wissen wir, es liegt am Schlauch, der ist verstopft. Mit neuem Benzin – nachdem Gunda mit der Flasche und dem alten zur Tankstelle gelaufen ist und beim Blick in die und Riechen aus der Flasche der Tankwart das Zeugs entschlossen ins Altöl kippte und versucht, die Flasche zu reinigen, bevor er neues reintut – geht der Kocher. Einmal. Beim zweiten Mal wieder nicht. Also muss wieder alles gereinigt werden. Wir beschließen, dass wir den Schlauch reinigen müssen und das so machen, dass wir den Kocher möglichst lange brennen lassen. Im Grunde wäre es das beste, Marmelade zu kochen… Da das nun wirklich nicht im Plan ist, kochen wir Kaffee und dann Nudeln. Nun geht er wieder!  


Als zum Abend ein Wind aufkommt und es ziemlich bewölkt ist, beschließen wir, beim Schrein Zuflucht für die Nacht zu suchen und am Morgen baden zu gehen. Endlich!

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