Donnerstag, 7. April 2011

5.-6. April 2011, Dushanbe, 248, 249

6. April
 
Das Internet geht immer noch nicht. Also suchen wir wieder das Café auf, sind wieder umgeben von Menschen aus dem Westen, die hier Geschäfte machen. Nach einem guten Essen im türkischen Café gucken wir auch dort in unsere Mails und haben die Nachricht, dass die Dokumente in China da sind. Vorher haben wir bereits erfahren, dass nur die 30 Tage sicher zu kriegen sind. Nun müssen wir das Reisebüro zahlen und klären, wie das geht. Wir fahren nach einem Abstecher bei der Moschee und Medrese


, in die Frauen nicht dürfen und Wolfgang dann auch nicht möchte, zurück.


Das Internet: es ist immer noch abgeschaltet. Vom Manager: keine Spur. Zum Glück sind die Busse hier wirklich billig, so dass wir nachher wieder zum Café fahren können. Zum Glück geht das Internet auch vor der Türe…..
Wir werden deutlich später loskommen als wir müssten und müssen dann überlegen, wie wir die Zeit gestalten. Auch heute ist das Wetter total schön und wir sind inzwischen die einzigen Gäste, so dass es ganz still ist – im Haus. Vor der Türe spielen Unmengen von Jungs Fußball und das eine oder andere Mal landet der Ball dann auch bei uns.

5. April



Heute morgen schaffen wir es, nicht nur unseren Brief auszudrucken, sondern auch unseren Antrag auf Verlängerung abzugeben. Wir bekommen Mittwoch in einer Woche nach 14:00 Bescheid. Das ist eine Woche! Wir laufen



zum Cafés mit dem Internet und bleiben dort eine geraume Weile.


Danach laufen wir bis zum Bahnhof nach einem Abstecher bei einem arabischen Restaurant. In all diesen Restaurants und Cafés sitzen Leute und machen Geschäfte. Es scheint hier ziemlich gut möglich zu sein, Geschäfte zu machen. Und wenn man den Autos glaubt, dann müssen das gute Geschäfte sein. Nun fahren wir schon so lange Rad und fangen ausgerechnet hier an, Autos zu fotografieren. Aber es ist einfach kaum zu glauben, was hier so rumfährt…




Der Bahnhof ist ganz neu renoviert und es gehen zwei Züge nach Moskau und ein weiterer zu einer Stadt, die wir nicht einordnen können. Für diese Zugfahrten bräuchten wir lauter „double entry visa“, denn der Zug verlässt ein Land um nach einigen 100km wieder hineinzufahren. Es sind nur 4.200 Zugkilometer bis Moskau!
Durch den Park laufen wir zurück und heute ist das Wetter absolut märchenhaft und die Berge erstrahlen im Weiß. Leider ist das Internet nicht bezahlt worden und so ist es abgeschaltet. Auf diese Weise gehen wir am Abend noch einmal zum Café.