Heute vor zwei Jahren ist klar: So geht es nicht mehr weiter!
Heute schreibt das Auswärtige Amt zu Albanien:
Albanien verfügt über einen internationalen Flughafen (Rinas) nahe Tirana. Der Fährschiffhafen (Pkw-/Lkw-Fähren) Durres ist von Bari, Ancona bzw. Triest zu erreichen. Daneben gibt es Grenzübergänge zu den Nachbarländern, von denen die wichtigsten Muriqan und Han i Hotit (von Montenegro), Qafe Morine (vom Kosovo), Qafe Thane (von der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien), Kapshtice und Kakavije (von Griechenland) sind.
Reisen über Land/ Straßenverkehr
Der Zustand eines Großteils der Straßen in Albanien ist unbefriedigend. Daher ist auch für relativ kurze Strecken mit längerer Reisedauer zu rechnen; kleinere Straßen sind oft nur mit Geländewagen passierbar. Werkstätten der gängigsten Pkw-Marken sind im Raum Tirana/Durres vorhanden; problematisch sind notwendig werdende Reparaturen an der Fahrzeugelektronik. Beschilderung über Land fehlt häufig und es besteht Gefahr, sich zu verfahren. Nach schweren Regenfällen können Straßen für einige Tage unpassierbar sein (im Winter nach Schneefällen im Norden und Osten des Landes auch wochenlang). Es wird angeraten, in ländlichen Gebieten möglichst in Begleitung eines zweiten Fahrzeugs sowie eines sprach- und ortskundigen Führers zu reisen. Wegen der Gefahren durch unbeleuchtete Fahrzeuge und Fuhrwerke sowie Schlaglöcher und unbefestigte Randstreifen sollte man die Reise ferner so planen, dass man sein Fahrtziel vor Anbruch der Dunkelheit erreicht. Die Benzinqualit ät ist oft problematisch. Bleifreier Kraftstoff ist inzwischen auch im Landesinnern erhältlich, es sollte sicherheitshalber aber in großen Städten aufgetankt werden. Diesel ist überall erhältlich; Dieselfahrzeuge überwiegen mit ca. 80%. Um eventuelle Schwierigkeiten bei Verkehrskontrollen zu vermeiden, wird empfohlen, den Führerschein im Scheckkartenformat mitzuführen.
Bei Einreise mit einem Fahrzeug wird eine Straßennutzungsgebühr erhoben, die für Pkw und Busse mit bis zu 20 Sitzplätzen derzeit 1€ für die ersten 60 Tage und jeweils 1€ für jeden zusätzlichen Tag beträgt. Bei Bussen mit über 20 Sitzplätzen und Lkw wird die Gebühr abweichend berechnet. Es empfiehlt sich, die Gebühr bereits bei der Einreise für den gesamten Reisezeitraum zu entrichten.
Kriminalität
Kleinkriminalität in Albanien ist selten. Besucher des Landes werden in der Regel nicht Opfer von Verbrechen, die von organisierter Kriminalität ausgehen. Sie sollten dennoch allfällige Vorsichtsmaßnahmen, beispielsweise gegen Taschendiebstahl, einhalten.
Naturkatastrophen
In den Sommermonaten kommt es in Albanien aufgrund
der herrschenden klimatischen Bedingungen immer wieder zu Busch- und
Waldbränden. Reisende sollten auf entsprechende Meldungen in den Medien
und ggf. Hinweise der lokalen Behörden achten.