Freitag, 25. Mai 2012

Heute vor einem Jahr



Heute vor einem Jahr übernachten wir ein letztes mal hoch über der Taklamakan-Wüste (auch Takla Makan, chinesisch 塔克拉瑪干沙漠 / 塔克拉玛干沙漠 Tǎkèlāmǎgān Shāmò oder Taklimakan Shamo, Uighur: Täklimakan Toghraqliri).

Die Taklamakan-Wüste füllt etwa zwei Drittel von Xinjiang aus. Ihre Fläche von rund 300.000 km² ist zum Großteil mit über 100 m hohen Dünen bedeckt, manche Angaben belaufen sich sogar auf 300 Meter.[2] Die starken Winde lassen diese Dünen sehr schnell wandern, außerdem führen sie auch zur Formung von Yardangs. Die Dünen entstanden durch Staub- und Sandablagerungen der letzten Eiszeit, in der die Taklamakan fast ganz von einem See aus Gletscherschmelzwasser (Glazialsee) der umliegenden Hochgebirge bedeckt war. Untersuchungen der Schwermetallspektren je nach Einzugsbereich der Flüsse konnten nachweisen, dass die Sande einen fluvialen Ursprung (aus ehemaligen Flussläufen) haben.[3]
In wenigen Metern Tiefe haben sich im Laufe der Zeiten große Grundwasservorkommen gebildet, welche vermutlich auch aus dem Schmelzwasser der umliegenden Hochgebirge gespeist wurden. Außerdem liegen in dieser Wüste einige Salzseen.
Die Taklamakan ist als Teil Xinjiangs erdbebengefährdet. (Wikipedia)