Freitag, 30. Juli 2010

Planung erste Etappe: Bonn > München


Datum Nr Tag Land Tagesziel/Ort km Start km Ende Höhenmeter Pannen Besonderes Beschreibung Bilder Feste

01. Aug 1 Deutschland Koblenz



EU



2 2
Bingen








3 3
Worms








4 4
Tauberbischofsheim







5 5
Rohenburg o. d. Tauber






6 6
Rothenburg o. d. Tauber






7 7
Nördlingen








8 8










9 9
Augsburg








10 10










11 11
München








12 12
München

Reparaturworkshop mit Ludwig Bröhl




KOGA WorldTraveller sinature und TerraLiner Alloy / Vitelli sind jetzt reisefertig!

Vielen Dank an Ludwig Bröhl!








Montag, 26. Juli 2010

Verabschiedung durch Großmeister Birol Özden


Verabschiedung durch Großmeister Sigung Sifu Birol Özden beim Sifu-Spezial-Lehrgang in Köln Mülheim.

Freitag, 23. Juli 2010

Trevellers Cheques


Einsatzorte
Länderanleitung


Wir bestellen die Cheques bei der Postbank.
Tägliche Bestellmenge im Wert von max. 5.000 € Gegenwert!

Beim Rücktausch verlangt die Postbanmk 4 € Gebühr pro Cheque. Deshalb tauschen wir die Cheques bei der Reisebank ein. Dort hätten wir gar keine Gebühren gezahlt, wenn wir sie auch dort gekauft hätten.

Kontaktieren Sie uns umgehend tele fonisch für Hilfe in den
folgenden Fällen:
• Sie haben Probleme beim Versuch, Ihre Reiseschecks
einzusetzen
• Ein Dienstleister weiß nicht, wie Ihre Reiseschecks akzeptiert
werden müssen
• Sie möchten bei Verlust oder Diebstahl Ihrer Reiseschecks
einen Ersatz anfordern
Achten Sie darauf, dass Sie bei Ihrem Anruf die Seriennummern
Ihrer Travelers Cheques zur Hand haben.
IN DIESEM LAND: RUFEN SIE BITTE DIESE NUMMER AN:
USA 1 800 221 7282
Spanien 900 810 029
Italien 800 914 912
Frankreich 0800 832 820
Kanada 1 866 296 5198
Für alle anderen nicht aufgeführten Länder melden Sie ein
R-Gespräch in die USA an +1 801 964 6665 oder Besuchen Sie
americanexpress.com/useTC

Mittwoch, 21. Juli 2010

Rechtsschutzversicherung

bei der DAS nur in Europa und Mittelmeerländern!

Hausratversicherung

Fahrrad mit 5% der Versicherungssumme versichert bei der VHV.

Haftpflichtversicherung

z. B. bei der HDI ist vorübergehender Auslandsaufenthalt bis zu zwei Jahren eingeschlossen!

Montag, 19. Juli 2010

BahnCard kündigen!


Wir haben nicht vergessen, die BahnCard zu kündigen, die kommt sonst nämlich im Abo...

Mail an 'bahncard-service@bahn.de'

Unsere kleinen Tauben fliegen heute erstmals!

Sonntag, 18. Juli 2010

Freitag, 16. Juli 2010

Pressemeldung zum 1. August


Sie ist die älteste und längste Handelsroute der Welt: Die Seidenstraße. Seit mehr als 3000 Jahren verbindet sie Mittelmeer und Fernen Osten, Orient und Okzident.
Gunda Werner-Burggraf und ihr Mann, Wolfgang Max Burggraf, stehen vor dem Abenteuer ihres Lebens: Am ersten August brechen sie in ihrer Heimatstadt Bonn auf und sind dann für 400 Tage auf der Seidenstraße unterwegs - und zwar mit dem Fahrrad.
Balkan – Türkei – Irak – Iran – Zentralasien – China – Korea- Japan: Ihr Ziel liegt im Fernen Osten. Dazwischen: Zehntausende Kilometer Steppe, Wüste und Entbehrungen. Dort, wo früher römische, persische und chinesische Händler in den Kontoren feilschten, suchen die beiden Radfahrer vor allem den Kontakt mit den Menschen.

Am Sonntag, dem 1. August werden sich Gunda Werner-Burggraf und Wolfgang Max Burggraf um 10 Uhr auf dem Münsterplatz verabschieden, um dann in die Pedale zu treten. Ihre letzten Arbeitsstellen waren in Bonn: Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken und die Missionszentrale der Franziskaner. Jetzt haben die beiden Mitglieder des VCD (Verkehrs Club Deutschland) und ADFC (Allgemeiner deutscher Fahrrad Club) für das Mammutprojekt gekündigt. Für 104 der insgesamt 400 Tage hat das Theologenehepaar UnterstützerInnen gefunden: 50 € pro Tag.

„Gerade für uns als Katholiken wird es sehr spannend sein, sich in schwerpunktmäßig islamischen Ländern zu bewegen. Sicherlich ist das für mich als Frau noch einmal ein ganz anderes Thema als für meinen Mann: Ich werde die gesamte Zeit über ein Kopftuch tragen müssen. Dann kommen wir aus dem Islam in die buddhistische Region. Wir sind da sehr gespannt, wie das vor Ort, auch mit der Verständigung, sein wird, wie wir den Islam wahrnehmen werden, der ja auch unterschiedlich ist zwischen der Türkei und den Zentralasiatischen Staaten.“

Gunda Werner-Burggraf hat schon mal Passfotos mit Kopftuch machen lassen. Visavorschriften. Auf ihrer Homepage www.silkroad-project.eu wollen Sie täglich berichten – über twitter und wenn es mal Internet gibt, auch ausführlich im blog-Tagebuch.

„Ich glaube, aus unserer Perspektive werden die Konflikte sehr stark „religionisiert“, sodass man Vieles dem Islam zuschiebt. Ich erhoffe mir, auch als Theologe, einen sehr differenzierten Blick auf die Spiritualität der Menschen – und da sind es nicht nur die Weltreligionen, denen wir begegnen werden, sondern ganz konkrete Ausprägungen.“

Das Abenteuer sehen die beiden durchaus als einen konsequenten Schritt ihrer beruflichen Biographie: Nach vielen Jahren interreligiöser und interkultureller Dialogarbeit bzw. einer Habilitation zum gleichen Thema steht nun an, sich auf der Reise selbst verändern zu lassen: Echter Dialog gelingt nur, wenn das Ergebnis wirklich offen ist. Sonst ist es in Watte gepackte Mission...



http://www.silkroad-project.eu
http://twitter.com/Seidenstrasse
http://silkroad-project.blogspot.com/

Donnerstag, 8. Juli 2010

Donnerstag, 1. Juli 2010

In 400 Tagen ans Ende der Welt

Sie ist die älteste und längste Handelsroute der Welt: Die Seidenstraße. Seit mehr als 3000 Jahren verbindet sie Mittelmeer und Fernen Osten, Orient und Okzident.
Gunda Werner-Burggraf und ihr Mann, Wolfgang Max Burggraf, stehen vor dem Abenteuer ihres Lebens: Am ersten August brechen sie in ihrer Heimatstadt Bonn auf und sind dann für 400 Tage auf der Seidenstraße unterwegs - und zwar mit dem Fahrrad. Ihr Ziel liegt im Fernen Osten: Wladiwostok. Dazwischen: Zehntausende Kilometer Steppe, Wüste und Entbehrungen. Dort, wo früher römische, persische und chinesische Händler in den Kontoren feilschten, suchen die beiden Radfahrer vor allem den Kontakt mit den Menschen. Von früheren, gemessen an dem Mammutprojekt „silkroad-project“ kleineren Touren erzählen sie:


„Wir haben da ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht, abhängig auch von den jeweiligen Ländern und Sprachen. Unsere Erfahrung ist, dass Menschen uns ansprechen, wenn wir mit den zwei Rädern und dem Anhänger kommen und fragen, wo wir herkommen, wo wir hinwollen, wie weit wir jetzt schon gefahren sind. Wir müssen den Kontakt nicht suchen, sondern fahren durch Gegenden, wo es kaum noch Radtourismus gibt. Da sind wir manchmal direkt Dorfgespräch, wenn wir am Brunnen stehen und Wasser suchen. Dann kriegen wir auch Wasser angeboten, oder auch einmal eine Übernachtung. Von Radfahrern aus dem Iran habe ich gehört, dass das erste Wort, was man auf Farsi lernen muss, „Ja“ ist – weil man ständig zum Tee eingeladen wird, und dann nach Möglichkeit auch zusagen sollte.“


Zu Zeiten des Römischen Reiches kamen über die Seidenstraße Luxusgüter wie Seide und Purpur aus China in die Metropolen Westeuropas, später sollte das Schießpulver so nach Arabien und Europa gelangen, schließlich war es gar die Pestepidemie im Mittelalter, die auf der Handelsroute ihren Ausgang nahm. Eine Reise auf der Seidenstraße ist aber zugleich eine Reise durch die Weltreligionen. Aus dem christlichen Europa geht es in die islamischen Staaten im alten Persien, und dann in die ganzen Stan-Staaten.


„Gerade für uns als Katholiken wird es sehr spannend sein, sich in schwerpunktmäßig islamischen Ländern zu bewegen. Sicherlich ist das für mich als Frau noch einmal ein ganz anderes Thema als für meinen Mann: Ich werde die gesamte Zeit über ein Kopftuch tragen müssen. Dann kommen wir aus dem Islam in die buddhistische Region. Wir sind da sehr gespannt, wie das vor Ort, auch mit der Verständigung, sein wird, wie wir den Islam wahrnehmen werden, der ja auch unterschiedlich ist zwischen der Türkei und den Zentralasiatischen Staaten.“

Das, was man von diesen Ländern aus den Medien kennt, sieht vor Ort meist ganz anders aus, meint Wolfgang Max Burggraf:

„Ich glaube, aus unserer Perspektive werden die Konflikte sehr stark „religionisiert“, sodass man Vieles dem Islam zuschiebt. Ich erhoffe mir, auch als Theologe, einen sehr differenzierten Blick auf die Spiritualität der Menschen – und da sind es nicht nur die Weltreligionen, denen wir begegnen werden, sondern ganz konkrete Ausprägungen.“


Angst macht den beiden Radlern vor allem das Wetter und die Sorge um ihre Gesundheit:


„Ich habe immer erlebt, dass es Krisen gibt, die man durchstehen muss, das ist in der Regel der dritte Tag oder auch die Dritte Woche, die sowohl körperlich als auch psychisch sind. Man will einfach umdrehen und sieht keinen Sinn in allem. Wenn man diese Krise dann durch gestanden hat, dann ist das eine sehr kreative und sehr offene Phase und man kann sich vorstellen, auf lange Zeit so weiterzufahren. In dem Moment wird man dann auch offen für die Umgebung, es ist ein gewisses Loslassen von allem, was einen zuhause beschäftigt. Vielleicht ist es, als machte man große Exerzitien, die dann nur nochmals größer sind, um dann auch eine Inspiration und eine zweite Berufung für das Arbeitsleben zu finden.“
(rv 01.07.2010 tb)