Freitag, 29. Juli 2011

24. Juli, 358

24. Juli, Kasasa (笠沙町 Kasasa-chō?) bis Hioki (jap. 日置市, -shi), 53,8km, 13163,9 Gesamtkm 

Datum: 24.7.11
Tag: 358
TagesunterstützerIn:
von: Kasasa m NN 23
nach: Fukiage m NN 9
km 53,8
Gesamt km 13163,9148
km/h: 12,6
Fahrzeit 04:15
gesamte Fahrzeit: 1050:20:00
Anstieg in m pro h 100,71
Anstieg in m 428
Abfahrt in m: 442
höchster Punkt in m NN 112
Steigung/Gefälle 1,62
 
Wir schlafen bis 6:00 und dann schläft Wolfgang noch weiter und Gunda wandert schon mal ans Meer. Das ist heute ganz silbern, die Sonne kommt langsam übern Berg und die Farben beginnen an zu leuchten. Es sind bereits eine Menge Fischerboote unterwegs. So ganz können wir uns nicht entscheiden, ob wir nun zum Kap fahren und dann zurück und dann essen und dann weiter, oder nähen, reparieren, essen und dann weiter oder direkt weiter und dann in der Mittagspause nähen, reparieren. Da wir im Grunde nichts mehr zum Essen haben, entscheiden wir uns fürs Weiterfahren. Die Straße ist mal alt, mal neu, in der Regel steil, aber wunderschön. Es sind ganze Auto-Kolonnen mit Familien an den Stränden mit allem Hab und Gut zum Picknick zu sehen. Wir finden mit Mühe einen Laden, dort werden wir auf Englisch von einem zahnlosen alten Mann begrüßt. Er schenkt uns direkt eine Packung Chips dazu und trägt uns noch 2 Liter Wasser hinterher, als wir im Park gegenüber eine Pause mit dem Frühstück (es gab zum ersten vier Kekse für jeden) einlegen. Wir sausen weiter, es ist leicht bewölkt, daher geht es gut. Als wir an einem Fisch-Supermarkt mit Picknick-Area und vielen Parkplätzen vorbeikommen, kaufen wir Fisch und entscheiden, dort zu bleiben. Es gibt ein Häuschen, das Schatten spendet. An dem Strand sind 2002 14 Wale gestrandet, von denen nur einer wieder ins Meer geleitet wurde. Dafür gibt es dort ein großes Denkmal. Wolfgang inspiziert Gundas Rad und Gunda näht die nächsten zwei Reißverschlüsse ans Zelt. Nun ist das Moskitonetz wieder nutzbar. Das Zelt hat nun sieben neue Reißverschlüsse und nur noch zwei der alten funktionieren. Ab heute kochen wir wieder mit Benzin, das Gas ist viel zu teuer. Vorbei ist es mit dem mückenfreien Kochen, aber auch mit der Schwitzhütte.
Wir fahren weiter, vorbei an Reisfeldern, die inzwischen fast golden sind und in der milchigen Abendsonne glänzen.  

 
Es geht bergauf und bergab und unser Ziel ist ein Campingplatz am Meer. Wir erreichen ihn und er ist aufgeben wegen Sturm- Tsunamigefahr. Nebenan ist ein Betrieb, der Etec heißt. Wir haben keine andere Wahl und bleiben dort, es ist wunderschön, unter Pinien. Wir genießen das Bier am weißen Sandstrand und beschließen, dass wir morgen nach dem Frühstück baden gehen und dann morgen eine Onse zum Duschen brauchen.

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