Freitag, 18. Mai 2012

Heute vor einem Jahr



Heute vor einem Jahr verbringen wir den Tag am See.



Argali oder Riesenwildschaf (Ovis ammon) (Wikipedia):


Der erste Europäer, der das Argali beschrieb, war Wilhelm von Rubruk, ein Franziskanermönch, der die Mongolei bereiste. Die erste wissenschaftliche Beschreibung lieferte Johann Georg Gmelin, der 1752/53 im Altai Argalis sah, zeichnete und ihnen auch den Namen „Argali“ verlieh. Diesen Namen entlehnte er der mongolischen Sprache. Den wissenschaftlichen Namen Capra ammon vergab Carl von LinnĂ© 1758. Der Name ammon war vom Gott Amun (auch Ammon genannt) abgeleitet, der in der ägyptischen Vorstellung ein Widdergehörn trug. In die Gattung Ovis stellte Peter Simon Pallas das Argali. Er nannte es Ovis argali. Da nach den Regeln der ICZN der zuerst vergebene Artname gelten muss, trägt das Argali heute den wissenschaftlichen Namen Ovis ammon.
Durch Trophäenjagd und Konkurrenz mit Haustierherden sind die Argalis heute fast überall selten geworden oder ganz verschwunden. In Nordostchina, Teilen der Mongolei, den größten Teilen Südsibiriens, Kasachstans und Usbekistans wurden die Tiere bereits ausgerottet. Im Himalaya, der Inneren Mongolei und in den meisten Teilen Tibets und Sinkiangs sind sie heute selten geworden. In Russland leben nur noch wenige im Altaigebirge.
Alle Unterarten nehmen im Bestand ab, und die Gesamtzahl der Argalis dĂĽrfte sich auf weniger als 80.000 Tiere in ganz Asien belaufen. Am ehesten halten sie sich heute noch in Tadschikistan, Kirgisistan und Teilen der Mongolei auf. Die IUCN fĂĽhrt das Argali im Status gering gefährdet (near threatened). Die Unterart Karatau-Argali gilt als „vom Aussterben bedroht“, die Unterarten Gobi-Argali und Nuratau-Argali als „stark gefährdet“ und alle anderen Unterarten als „gefährdet“.[5]

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