Heute vor einem Jahr gedenken wir der Atombombenopfer.
Heute schickt das Auswärtige Amt Minenwarnungen für Kroatien:
Obwohl seit Ende des Balkankrieges umfangreiche Minenräumungsaktionen in Kroatien durchgeführt wurden, besteht in einigen Landesteilen immer noch eine Gefährdung durch Minen, insbesondere in den bis 1995 umkämpften Gebieten und entlang der damaligen Frontlinien. Betroffen sind folgende Gebiete:
- Ostslawonien (30 bis 50 km vor der Grenze zu Serbien und an der Grenze zu Ungarn, insbesondere Gebiete um Vukovar und Vinkovci);
- Westslawonien (Gebiet Daruvar, Pakrac, Virovitica);
- das westliche und südwestliche Grenzgebiet zu Bosnien und Herzegowina (der Raum südlich von Sisak und Karlovac, östlich von Ogulin, Otocac, Gospic, am östlichen Stadtrand von Zadar und im Hinterland der Küste zwischen Senj und Split und in den Bergen südöstlich von Dubrovnik).
In diesen Gebieten wird davor gewarnt, Straßen und
Wege zu verlassen. Achtung: Minen wurden oft dicht am Straßenrand
verlegt. Bekannte Minenfelder sind durch dreieckig gekennzeichnete
Schilder mit Warnaufdrucken („Ne Prilazite) ausgewiesen. Sie können auch
durch gelbe Plastikstreifen abgesperrt oder durch Schilder oder Pfähle
mit Plastikstreifen gekennzeichnet sein. Bisweilen fehlt jedoch jede
Kennzeichnung. Trümmergrundstücke und leerstehende Gebäude sollten auf
keinen Fall betreten werden.
Wie ein Zwischenfall im Sommer 2005 auf der Insel Vis zeigte, in anderen Gebieten verlegt worden sein, die nicht in der offiziellen kroatischen Übersicht aufgeführt sind.
Nähere Informationen sind auf der Homepage der
kroatischen Minenräumanstalt Hrvatski centar za Razminiranje
(www.hcr.hr) auch in englischer Sprache abrufbar. Über ortsspezifische
Gefährdungen wird unter Externer Link, öffnet in neuem Fensterhttp://misportal.hcr.hr informiert.
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