Heute vor zwei JAhren gibt es in der Moschee Platz zum Kochen.
Heute schreibt das Auswärtige Amt zu Tadschikistan
Sicherheitslage im Pamirgebiet, Hauptstadt Chorog und Umgebung
Die Regierung der Republik Tadschikistan erteilt
nach Ende der Operationen von Sicherheitskräften der Regierung im
Autonomen Gebiet Berg-Badachschan (GBAO) nunmehr wieder Genehmigung für
Reisen in die Region. Das Auswärtige Amt rät bei Reisen in die
GBAO-Region zu erhöhter Aufmerksamkeit.
Von September bis März ist in den höheren Lagen zunächst mit heftigen Schneefällen zu rechnen, welche zu Straßensperrungen und unpassierbaren Pässen führen können. Davon sind regelmäßig auch die Hauptverkehrswege betroffen. Bei einsetzendem Tauwetter im Frühjahr besteht eine erhöhte Gefahr von Schnee- und Schlammlawinen, wodurch Überlandfahrten zu einem großen Risiko werden können.
Terrorismus
An der Grenze zu Afghanistan kommt es vereinzelt zu
Schusswechseln zwischen afghanischen Drogenschmugglern und
tadschikischen Vertretern der Grenztruppen und der
Drogenkontrollbehörde. Ausländer sind von solchen Aktionen normalerweise
nicht betroffen.
Fahrten nahe der Grenze zu Afghanistan sollten
jedoch nur nach vorheriger Information über die aktuelle Sicherheitslage
und unter größtmöglicher Umsicht durchgeführt werden.
Das Risiko terroristischer Anschläge auch auf
westliche Einrichtungen erscheint derzeit weiterhin gering, kann aber
nicht ausgeschlossen werden. Es wird daher weiterhin zur Vorsicht und
Wachsamkeit aufgerufen.
In den Grenzgebieten zu Usbekistan und Kirgisistan gibt es islamische Gruppierungen mit potenziell terroristischer Ausrichtung.
Reisen über Land
Bei Reisen muss in jedem Fall beachtet werden, dass
es an der Hauptverbindungsstrecke von Duschanbe nach Khorog zwischen
Kalaikum und Khorog beiderseits der Straße Minenfelder gibt, die nicht
immer gut markiert sind. Auch in den Grenzgebieten zu Usbekistan und
Kirgisistan und in der Grenzregion zu Afghanistan befinden sich
Minenfelder. Auch gab es vereinzelt Berichte über Raub-Übergriffe auf
unter anderem zivile Fahrzeuge, die Strecken nahe der afghanischen
Grenze befahren haben. Derartige Fahrten sollten, wenn überhaupt, nur
mit größtmöglicher Vor- und Umsicht durchgeführt werden. Auf den im
nachstehenden Abschnitt befindlichen Hinweis betreffend die Vermeidung
von Fahrten nach Einbruch der Dunkelheit wird hingewiesen.
Bei Wintereinbruch sind viele Pässe nicht mehr
befahrbar und daher gesperrt. Reisende über Land sind angehalten, sich
tagesaktuell über die jeweilige Verkehrssituation auf vorgesehenen
Strecken zu informieren.
Von Überlandfahrten nach Einbruch der Dunkelheit
wird aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse abgeraten. Bei
Überlandfahrten sollte grundsätzlich davon abgesehen werden, die
üblichen öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, da diese in sehr
schlechtem technischen Zustand sind.
Angesichts unzureichender bzw. fehlender ärztlicher
Versorgung sollten sich Reisende über ein generell erhöhtes Reiserisiko
im Falle einer Notlage bewusst sein. Auch einfache Unfallhilfe ist oft
nicht gewährleistet. Besonders bei Notfällen im
Zusammenhang mit Bergwanderungen ist eine schnelle Hilfe oft nicht
möglich, da ein erheblicher Teil der zahlreichen bei Bergsteigern und
Wanderern beliebten Strecken auch nicht per Hubschrauber erreichbar ist
und die Kommunikationsmöglichkeiten wegen des nur zum Teil
funktionierenden Mobiltelefonempfangs sehr eingeschränkt sind.
Tadschikistan ist Erdbebengebiet. Im Falle
entsprechender Erdbeben kann nicht mit angemessenem Katastrophenschutz
gerechnet werden.
Grundsätzlich ist jeder Reisende gehalten, sich
tagesaktuell über die Sicherheitslage an seinem jeweiligen Zielort und
entlang der Reiseroute zu informieren.
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